Ostern an der Küste

Wer den Wetterbericht für die Ostertage sieht, der kriegt das Grausen. Regen, Frost und Schnee eigentlich ein Wetter um zu Hause zu bleiben. Temperaturen nicht über 10° Grad, was soll man da erwarten?

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Sonnenuntergang

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Kutter im Hafen von Büsum

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Womo-Stellplatz in Sehestedt am NOK

Blick aus der Tür

Mittag mit Blick auf den Wittensee

Dieser Sonnenuntergang in Büsum ist doch nicht schlecht für den Anfang oder? Leider bleib es nicht bei dem schönen Wetter. In der Nacht regnete es und stürmte auch ordentlich. Tagsüber aber schien doch meistens die Sonne.
Am Karfreitag waren in Büsum mal nicht alle Geschäfte geöffnet. Nur die Restaurants und Cafe’s hatten geöffnet. Trotzdem war die Fußgängerzone gut gefüllt. Am Strand war wegen des Windes und der niedrigen Temperatur etwas weniger los. Aber es war trocken! Wir haben uns für zwei Übernachtungen entschieden. In der zweiten Nacht stürmte es wieder uns auch der Regen setzte wieder ein. Wir hatten die Sat-Antenne noch aufgestellt und in der Nacht machte es Geräusche. Wir hatten den Wind an der Antenne in Verdacht und haben die Antenne heruntergefahren. Am Morgen stellten wir fest, dass der Boiler mal wieder seinen Dienst versagt hatte. Nicht einmal auf Störung war er gegangen. Einfach alles aus. Das Wasser war aber noch warm genug. Der Versuch den Boiler wieder in Gang zu bringen blieb zunächst erfolglos.
Unser Ziel war des am Ostersonntag am Nachmittag in Kiel zu sein. Also setzten wir unsere Reife fort und fuhren schon am Samstag Richtung Kiel. Am Nordostsee Kanal machten wir Station. Hier gibt es in Sehestedt einen Stellplatz direkt am Kanal. Dieser Ort ist durch den Bau des Kanals in zweit Teile geteilt worden. Verbunden wird er seither durch eine Fähre, die nicht nach Plan sondern nach Bedarf fährt. Der erste Abend ohne Stromanschluss und wir konnten dennoch Fernsehen. Dank der Solaranlage war genug Strom vorhanden. Alles funktionierte einwandfrei. Gegen 21:00 Uhr kam eine Aida Vorbei. Ein so großes Kreuzfahrtschiff und so nah, dass man es hätte fast anfassen können. Am nächsten Morgen Frühstück mit Sonne und Blick auf den Kanal. Auch das lohnt sich. Das wir kein warmes Wasser hatten störte mich doch schon etwas. Also wieder versucht den Boiler an zu machen und ? Es klappte. Keine Störung, klein Klack und wieder aus, nichts. Wir schauten uns in der Nähe des Stellplatzes um und entschieden uns ein kleines Stück zu laufen. Trotz des schönen Wetters wollten wir den Schirm mitnehmen, man weiß ja nie. Als ich ins Womo ging kam mir Qualm und Rauch entgegen. Es stank angeschmort. Der Boiler hatte sich mal wieder verabschiedet. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn wir den Schirm nicht noch hätten holen wollen. Das war es dann erst einmal mit der guten Laune. Dies deutet auf eine weitere teure Reparatur hin. So schön wie das Fahren mit dem Womo ist, so langsam wird’s dann doch teuer. Da wir erst am Nachmittag in Kiel sein wollten machten wir noch einen Abstecher zum Wittensee. Mittagspause direkt am See. Mitten in der Natur und wie man sieht immer noch Sonnenschein. Ein schönes Plätzen für einen Zwischenstop. Auch der Nachmittag war sonnig und trocken.
Am Ostermontag kam endlich das versprochene schlechte Wetter. Uns treibt eigentlich nur die Sorge nach den Kosten für die Reparatur des Boilers. Wir wollen doch in ca. 4 Wochen wieder los in den Urlaub.

Für den Rückweg brauchten wird durch einen Stau vor dem Elbtunnel 30 Minuten länger als normal. Aber was ist schon normal. Keine Fahrt auf der nichts kaputt geht. Lassen wir uns überraschen was da so alles passiert.