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Schon wieder fast fünf Wochen das Womo nicht bewegt. Werden da nicht die Reifen platt? Gilt es nicht so Standplatten. Dann rumpelt es immer so wenn man doch wieder fährt. Das soll uns nicht passieren, also wieder los.
Diesmal sind wir dem Wetterbericht gefolgt. Südlich von uns sollte das Wetter besser sein als im nördlichen Teil des Landes. Normaler weise ist der Breisgau die wärmste Region unseres Landes. Der direkte Weg war uns zu weit, also sollte es einen Zwischenstopp geben. Die Region zwischen Ruhrgebiet und den Niederlanden bot sich diesmal an. Mit unserem neuen Navi mussten wir uns auch noch anfreunden. Höchstwahrscheinlich wegen Stau auf der A1 sollten wir über die A 28 fahren. Es erschloss uns nicht wirklich warum, aber man ist ja folgsam. Da wir etwas später los gekommen sind wurde es schnell dunkel. Unser Ziel war eigentlich Bocholt, aber bis dort hin haben wir es dann nicht geschafft. Übernachtet haben wir in Leer. Der Platz ist uns bestens bekannt und war ziemlich schnell zu erreichen. Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Rhein. Unsere zweite Nacht verbrachten wir in Emmerich. Der Stellplatz war eigentlich schon voll, aber wir haben noch ein Plätzchen gefunden. Zwei Übernachtungen sollten es werden. Der Stellplatz ist teil eines Parkplatzes mitten in der Stadt. In nur wenigen Minuten ist der Rhein oder auch die Innenstadt erreicht. Mehr als ein Parkplatz ist es dann aber auch nicht, aber für umme? (kostenlos) Von Emmerdingen aus fuhren wir nach Rees. Dort wollten wir eine Nacht bleiben und Strom tranken. Solar ist ja noch nicht drauf. Ein schöner Platz und incl. Strom. Leider sind mal wieder einige Unverbesserliche unterwegs, die wenn etwas nichts kostet, dann immer noch mehr haben wollen. Auf dem Nachbarplatz, ein Parkplatz nur für PKW, war eindeutig so gekennzeichnet standen zwei Wohnmobile. Stühle raus und in der Sonne sitzen. Der Womoplatz kostet 6,00 Euro incl. Strom. Der Parkplatz war kostenlos und Strom haben die trotzdem genommen. So machen einige viel kaputt. Auf dem Womoplatz war Platz genug, daran kann es nicht gelegen haben aber aus den Gesprächen konnte man erkennen, dass Intelligenz nicht gerade eine Stärke dieser Menschen ist.
Am nächsten Morgen ging unsere Fahrt weiter und wir entschlossen uns an die Mosel zu fahren. Ins Breisgau war dann noch ein wenig zu weit. Wer morgens später aufsteht kann eben auch früher zu Bett gehen, aber man schafft dann keine Kilometer. Zwei Übernachtungen in Ernst beim Weingut. Mit dem Rad sind wir nach Cochem gefahren und am nächsten Tag zu Fuß nach Beilstein. Dort bei den Kapuzienern ein schönes Weltenburger getrunken und die Aussicht auf die Mosel genossen. Unser nächstes Ziel war Valendar am Rhein. Hier gibt es drei Kostenlose Stellplätze direkt am Rhein. Es ist nicht besonders leise, weil Eisenbahn und Straße auch in der Nacht gut zu hören sind. Für einen Zwischenstopp reicht es aber auf jeden Fall. Aber man kann sich nicht immer auf den Bordatlas verlassen. Auch wenn man eine aktuelle Version hat.
Zwei Plätze habe wir auf dieser Tour angefahren, die uns nicht so gefallen haben. Deshalb sind wir für eine Nacht in Andernach gelandet und dann auf der Rückfahrt Twistensee. Eine kurze aber schöne Tour. An manchen Plätzen wären wir gerne noch etwas länger geblieben, aber bis wir so viel Zeit haben dauert es noch ein weilchen.....
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